IGB für Guy Ryder an der Spitze der IAO

Der IGB unterstützt bei den im Mai anstehenden Wahlen die Kandidatur des derzeitigen Stellvertretenden IAO-Generaldirektors Guy Ryder für das Amt des Generaldirektors dieser dreigliedrigen Organisation, nachdem der bisherige Amtsinhaber Juan Somavia sein Ausscheiden bekannt gegeben hat.

"Wir stehen gegenwärtig vor der größten Beschäftigungskrise seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts, und die Rolle der IAO auf der internationalen Bühne ist von ganz entscheidender Bedeutung. Guy Ryder verfügt über all die Qualitäten und Erfahrungen, die notwendig sind, um die IAO in die richtige Richtung zu lenken und sicherzustellen, dass menschenwürdige Arbeitsplätze und soziale Gerechtigkeit im Mittelpunkt der globalen Reaktion stehen", erklärte IGB-Generalsekretärin Sharan Burrow. "Es gibt keinen Kandidaten, der mehr Erfahrungen mit der IAO mitbringt, ihren Werten stärker verbunden ist oder über ein größeres Wissen bezüglich der Rolle und der Details der Arbeitsnormen, des Überwachungssystems, der Arbeitsmarktinstitutionen, des sozialen Dialogs oder beschäftigungspolitischer Maßnahmen verfügt."

Bevor Ryder seine derzeitige Position übernahm, war er bei der IAO u.a. Leiter ihres Büros für Tätigkeiten für Arbeitnehmer sowie Büroleiter des IAO-Generaldirektors. 2002 wurde er zum Generalsekretär des IBFG gewählt, und in dieser Position war er federführend bei der Einigung der internationalen Gewerkschaftsbewegung, die mit der Gründung des IGB im Jahr 2006 abgeschlossen wurde. Bis zu seiner Rückkehr zur IAO im Jahr 2010 hatte er das Amt des IGB-Generalsekretärs inne.

"Die Einigung der internationalen Gewerkschaftsbewegung war ein immens komplexer Prozess. Die Tatsache, dass Guy ihn so erfolgreich gelenkt hat, macht seine außerordentlichen Führungsqualitäten deutlich, die unerlässlich sind, um die IAO voranzubringen", so Burrow.
Die IGB-Mitgliedsorganisationen setzen sich weltweit für seine Kandidatur bei den anlässlich der Sitzung des IAO-Verwaltungsrates Ende Mai stattfindenden Wahlen ein, bei denen 28 Regierungsdelegierte sowie jeweils 14 Delegierte von Arbeitgeberorganisationen und Gewerkschaften stimmberechtigt sind.

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