IGB tritt der Globalen Koalition für Soziale Gerechtigkeit der ILO bei

Der IGB ist jetzt Mitglied der Globalen Koalition für Soziale Gerechtigkeit, einer wegweisenden Initiative, mit der soziale Ungerechtigkeit verstärkt bekämpft werden soll.

Dazu IGB-Generalsekretär Luc Triangle: „Diese Koalition ist entscheidend, wenn es darum geht, die weltweit zunehmende Ungleichheit, Unsicherheit und militärische Bedrohungen zu bekämpfen - alles Faktoren, die die Demokratie schwächen und das Vertrauen in die Regierungen untergraben.“

Triangle sagte ferner: „Um dieses Vertrauen wiederherzustellen und die großen Herausforderungen des Klima- und Technologiewandels zu bewältigen, brauchen wir einen neuen Gesellschaftsvertrag auf der Grundlage von menschenwürdigen Arbeitsplätzen, Arbeitnehmerrechten, universellem Sozialschutz für alle, fairen Löhnen, Gleichheit und Inklusion. Nur so können für soziale Gerechtigkeit sorgen.“

Das Bündnis wurde als wichtige Initiative von ILO-Generalsekretär Gilbert Houngbo ins Leben gerufen und kommt zum richtigen Zeitpunkt.

Eine Analyse der letzten drei Jahrzehnte der Globalisierung macht deutlich, dass Regierungen immer weniger in der Lage sind, die Würde der Menschen zu schützen. So kam es zu einem Anstieg der rechtsextremen und autoritären Politik.

Dieser negative Kreislauf kann nur mit einem Neuen Gesellschaftsvertrag durchbrochen werden, der die Beziehungen zwischen Regierung, Menschen und Kapital wieder ins Gleichgewicht bringt, um globale Sicherheit und Wohlergehen für alle zu gewährleisten.

Luc Triangle erklärte abschließend: „Wir freuen uns darauf, unsere Kräfte mit denjenigen zu bündeln, die ernsthaft dazu beizutragen wollen, mehr Menschen zu sozialer Gerechtigkeit zu verhelfen. Wir freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit mit der ILO, damit wir unsere gemeinsamen Ziele mithilfe dieser wichtigen Initiative verwirklichen können.“