IGB-Vorstand – Außerordentliche Sitzung

Der IGB-Vorstand hat am 21. Dezember eine außerordentliche Sitzung abgehalten und beschlossen, Luca Visentini bis zur nächsten Vorstandssitzung am 11. März, wenn diese Angelegenheit weiter geprüft wird, vom Amt des Generalsekretärs zu suspendieren. Dieser Beschluss impliziert in keiner Weise eine Schuldunterstellung.

Der Vorstand wird Anfang Januar einen Beschluss bezüglich eines in der Zwischenzeit geschäftsführenden Generalsekretärs fassen. Bis dahin wird der stellvertretende Generalsekretär Owen Tudor die Aufgaben des Generalsekretärs übernehmen.

Der Vorstand hat sich auf zwei Verfahren verständigt:

  1. Eine unabhängige externe Prüfung aller Finanzfragen im Hinblick auf die Umstände im Zusammenhang mit den Vorwürfen sowie der finanziellen Regeln und Verfahren des IGB und
  2. Die Einsetzung einer Sonderkommission, die die Umstände im Zusammenhang mit den Vorwürfen gegenüber Luca Visentini untersuchen wird, einschließlich der Ergebnisse der externen Prüfung und möglicherweise weiterer Fragen.

Über die Vorgaben für die beiden Verfahren und die Zusammensetzung der Sonderkommission entscheidet der Vorstand in kürzestmöglicher Zeit.

Aus der externen Prüfung und der Arbeit der Sonderkommission resultierende Berichte mit empfohlenen Maßnahmen wird der Vorstand bei seiner Sitzung am 11. März erörtern.

Der Vorstand hat bekräftigt, dass der IGB jegliche Form von Korruption entschieden ablehnt und entschlossen ist, für strenge Vorsorgemaßnahmen und andere vorbeugende Maßnahmen zu sorgen. Dort, wo Korruption existiert, gehören arbeitende Menschen zu den Hauptopfern.