Der IGB trauert um den österreichischen Gewerkschafter und früheren stellvertretenden Generaldirektor der IAO Heribert Maier, der am 6. November 2007 in seiner Heimatstadt Graz verstorben ist. Heribert Maier war von 1972 bis 1973 stellvertretender Generalsekretär des IBFG, bevor er zum Generalsekretär des Internationalen Bundes der Privatangestellten (FIET) gewählt wurde, der Vorläuferorganisation der Globalen Gewerkschaftsföderation UNI. Im Jahr 1989 trat er sein Amt bei der IAO an, das er bis 1996 innehatte.

"Heribert Maier hat der internationalen Gewerkschaftsbewegung große Dienste erwiesen, und diejenigen von uns, die das Privileg hatten, mit ihm zusammenzuarbeiten, schulden ihm für seine Ratschläge und seine Weisheit immensen Dank", erklärte IGB-Generalsekretär Guy Ryder. "Er hat bei der Internationalen Arbeitsorganisation sowohl als Arbeitnehmervertreter als auch anschließend während seiner 13-jährigen Tätigkeit als deren stellvertretender Generaldirektor eine Schlüsselrolle gespielt. Sein unerwarteter Verlust ist ein schwerer Schlag für alle, die ihn kannten, und wir werden ihn als jemanden in Erinnerung behalten, der der Verbesserung des Lebens der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in aller Welt verpflichtet war."

Im Jahr 1996 wurde Heribert Maier von der österreichischen Regierung das Große Silberne Ehrenzeichen mit dem Stern verliehen. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand gehörte er gemeinsam mit dem früheren australischen Premierminister Bob Hawke und dem ehemaligen IBFG-Generalsekretär Johnny Vanderveken dem Expertenausschuss für Mitgliederentwicklung der Bildungsinternationale an.

Er hinterlässt seine Ehefrau Renée und seine Tochter Christina.