Handbuch der Gewerkschaften zum (Global Reporting Initiative) GRI-Leitfaden zur Nachhaltigkeits-berichterstattung

In den vergangenen Jahren haben viele Unternehmen „Berichte über die soziale Verantwortung“ oder „Nachhaltigkeitsberichte“ veröffentlicht. Sinn und Zweck dieser Berichte ist, die Öffentlichkeit über die Auswirkungen der unternehmerischen Tätigkeit auf Gesellschaft und Umwelt zu informieren. Viele Großunternehmen legen mittlerweile regelmäßig Rechenschaft über ihre „gesellschaftliche und soziale Verantwortung“ oder die „Nachhaltigkeit“ ihrer Tätigkeit ab. Mitunter sind solche Berichte als aufwändig gestaltete Hochglanzbroschüren zuerhalten und meistens stehen sie auch auf der Unternehmens-Website zur Verfügung.

Der Druck, diese Art der Berichterstattung zu betreiben, geht einher mit einem wachsenden Bedürfnis nach allgemeinverbindlichen Standards für eine solche Berichterstattung. Um auf diese Nachfrage einzugehen, wurde die Global Reporting Initiative (GRI) gegründet. Der Leitfaden zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Sustainability Reporting Guidelines) der Global Reporting Initiative enthält eine Reihe von Prinzipien, wie zu berichten ist, sowie Rahmenvorschriften
darüber, was zu berichten ist. Die GRI-Richtlinien sind heute zu dem meistgenutzten und anerkannten Maßstab für die nichtfinanzielle Berichterstattung (Non-financial Reporting)geworden. Da eine wachsende Anzahl von Unternehmen ihre Berichte auf Grundlage der GRI-Richtlinien erstellen, ist es wichtig, dass sich Gewerkschafter mit diesen Richtlinien auseinandersetzen, wenn sie mit der nichtfinanziellen Berichterstattung vertraut sein müssen. In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass sich die GRI-Richtlinien allgemein auf Berichte auswirken, auch wenn dieser Einfluss nicht anerkannt ist.

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